Vom Ohr direkt ins Herz

Ich bin ein Hörspielkind der 80er und 90er Jahre. Die Heldinnen und Helden meiner Kindheit lebten auf Musikkassetten, die man wenden musste, um den zweiten Teil der Geschichte zu hören. Aber es waren nicht nur die Ronjas und Pippis, die so waren, wie ich gerne gewesen wäre, oder die Kalle Blomqvists und Peter Shaws, in die ich verknallt war. Es waren großartige Stimmen wie die von Meister Hora aus Michael Endes Momo, die Weisheiten in mein Kinderzimmer trugen.

Das Zuhören ist uns erhalten geblieben

Stimmen, die Gedanken in unsere Herzen tragen, sind nie aus der Zeit gefallen. Es hat eine ganz eigene Intensität, jemandem, den man nicht sieht, einfach zuzuhören. Nicht von den äußeren Umständen der Begegnung abgelenkt zu sein und sich voll und ganz auf das Gesprochene zu konzentrieren.

Wirklich erzählen, wirklich zuhören. Von Mensch zu Mensch.
Es ist das, was mich bewegt, seit ich ein kleines Kind bin.

Guter Start – alles gut?

Mein junges Leben war bestimmt von Musik, Sport und Freundschaften. Ohne Überfluss wurde ich unterstützt und gefördert, ich durfte mich ausprobieren und fühlte den Schutz meiner Familie. Tanz bereicherte mein Leben wie kaum etwas anderes, weil er mir zeigte, wie bedeutend es ist, eine Haltung im Leben zu haben. Mit Anfang 30 stand ich, wie man so schön sagt, voll im Leben. Privilegiert, gesund und mit jeder Menge Möglichkeiten.

Ein gelungenes Leben ist nicht die Summe seiner guten Eigenschaften

Es war diese Zeit, die mich veranlasste, den alten und neuen Verlusten und Konflikten in meinem Leben auf den Grund zu gehen. Meine Rollen im Leben gut auszufüllen, erschien mir nicht mehr ausreichend. Ich erfuhr, dass ein angesehener Beruf, ein eigenes Familienleben, Wohlstand, die Möglichkeit zu reisen und körperliche Gesundheit wundervoll, aber eben auch begrenzt sind. Denn sie alle knüpfen an äußere Umstände an. Wirkliches Glück wollte sich nie dauerhaft einstellen.

Ich begriff, dass ich auf dem Weg zu meinem Glück eines übersehen hatte: mich selbst.

Mein Weg zu mir

Verletzungen und der Tanz ebneten meinen Weg zum Yoga. Durch Yoga, Zen, Meditation und jede Menge Menschen, die ich auf dieser Reise kennen lernen durfte, persönlich oder über Bücher, habe ich Antworten auf meine großen Fragen gefunden.

Alan Watts wurde und ist für mich ein Vorbild – ein universeller Philosoph der 50er Jahre, der den Menschen in seinem Lectures die Zusammenhänge der Welt zwanglos näher brachte. Er gab seine Seminare nicht, um jemanden zu überzeugen oder zu belehren. Sondern um zu tun, was ihn selbst zutiefst erfüllte: über die Dinge, ihre Natur und ihren Ursprung zu sprechen. Er wusste es den Menschen zu vermitteln, dass wir das Leben leicht nehmen können, auch und gerade bei widrigen Umständen.

Unsere Konflikte sind alt – so alt wie ihre Lösungen.

Ich gehöre keiner bestimmten Weltanschauung oder Religion an, habe mich aber mit vielen von ihnen beschäftigt und inspirieren lassen und dabei herausgefunden, was schon so viele vor mir vorfanden: Die Themen, die uns umtreiben, sind alt. So alt wie die Lösungen für sie. Es gibt so viele Wege zu ihnen zu gelangen. Und alle beginnen bei uns selbst.

Alles beginnt in der Früh

Mein Tag beginnt früh, und er beginnt in der Stille auf meiner Yoga-Matte. Der Morgen ist für mich die kostbarste Zeit des Tages. Ich sammle meine Kraft und Zuversicht, bevor der Tag erwacht.

Daher kannst Du auch Die Stimme in Deinem Ohr, den Life Coach zum Mitnehmen schon morgens früh hören.

Ich freue mich sehr, wenn Du Dich mit mir auf die Reise machst.